Dienstag, 12. April 2011

Sexy am Strand

Wer kennt sie nicht, die Bilder aus alten Zeiten, als Frauen noch in unförmigen Badeanzügen, die eher nach rüschenbesetzter Unterwäsche aussahen, und mit entsprechender Haube ins Wasser gehen mussten. Das war nicht nur wenig sexy, sondern zum Teil auch nicht ganz ungefährlich, denn die Stoffe sollten vordergründig dazu dienen die Blöße zu bedecken und nicht die Schwimmeigenschaften der Trägerin verbessern, so wie man das von den Bademode-Materialien heute erwartet. So sogen sich die Textilien oft mit Wasser voll und erschwerten mit ihrem zusätzlichen gewicht das Schwimmen.

Erst Mitte des 20 Jahrhunderts wurde es üblich, dass sich Frauen sexy am Strand zeigen konnten. Der Badeanzug, der Arme und Beine seiner Trägerin frei ließ, um ihr eine maximale Beweglichkeit im Wasser zu garantieren, begann sich in den 1920ern durchzusetzen, doch war er konservativen Kreisen häufig noch ein Dorn im Auge. Bereits 1946 erfand der Franzose Louis Réard den Bikini, wie wir ihn heute kennen, doch es dauerte noch einige Jahre bis die knappe Bademode Ende der 1960er weltweit ihren Siegeszug antrat.

Noch einen Schritt weiter als der Bikini ging der Monokini, der aus einer kurzen Hosebestehtt und zwei Trägern, die sich vor der Brust kreuzen. Der Busen bleibt dabei unbedeckt. Diese Mbademode konnte sich allerdings nicht durchsetzen. Seit einigen Jahren gibt es eine Neuauflage des Monokinis mit Bikini-Oberteil. Dabei sind Ober- und Unterteil miteinander verbunden, spezielle Push-Up Monokinis sorgen zudem dafür, dass der Busen in der gewünschten Weise betont wird.