Die Steigerung des Bikinis

Der gebürtige Österreicher Rudi Gernreich wurde 1964 zum Erfinder des "Monokini". Dieser besteht aus einer kurzen Hose und zwei Trägern, die sich vor der Brust kreuzen und den Busen unbedeckt lassen. Aufgrund der Schaffung dieses Oben-ohne-Trends und weiterer gewagter Modeentwürfe galt Gernreich als "seiner Zeit voraus". Frauen, die sich in der ersten Hälfte der 60er mit Monokini öffentlich zeigten, hatten sogar damit zu rechnen, verhaftet zu werden.

Fashion Week Miami

Während sich in Deutschland schon herbstliche Kühle ankündigte, wurde in Miami Bademode für den Sommer 2009 vorgestellt. Anlässlich der Mercedes-Benz Fashion-Week führten die Models die neue Kollektion für das nächste Jahr vor. Betrachtet man die Bilder der Schau, so lässt sich vermuten, dass auch nächstes Jahr gelten wird, dass weniger mehr ist.

Modewoche in New York

Bei der Fashion Week in New York präsentieren Designer wie Yohji Yamamoto oder Max Azria zurzeit ihre neuesten Kreationen für das kommende Frühjahr und den kommenden Sommer. Christophe Lemaire von Lacoste kleidete seine Models unter anderem in gehäkelte Bikinis. Auf weitere Vorschläge für die passende Kleidung für den Strand darf man sich noch bis zum 12. September freuen.

Itsy Bitsy Teenie Weenie

Ab und an hört man noch von ihm, dem "Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strandbikini", unter welcher Bezeichnung man ihn im deutschen Sprachraum wahrscheinlich eher kennt. Auch heute wird der Song von diversen Künstlern gerne noch einmal neu interpretiert und fast jeder dürfte den eingängigen Refrain mitsingen können, dabei erlebte "Itsy Bitsy Teenie Weenie Yellow Polka Dot Bikini" (wie die Textzeile ursprünglich lautet) schon Mitte der 60er die ersten Erfolge: In den USA war der Song auf Platz 1, goldene Schallplatten inklusive. In Deutschland schaffte es der Song wenigstens in die Top 10. Der damals erst 16-jährige Interpret Brian Hyland, gebürtig aus New York City, machte in bekannt. Im Übrigen: Hyland ist auch heute noch "on tour".

Victoria's Secret Bademoden

Die neue Kollektion der Bademoden von Victoria's Secret ist da. Bezeichnenderweise lautet ihr Name "Very Sexy".
Programmgemäß werden die Bikinis von internationalen Supermodels auf schönsten Strandbildern präsentiert. Und Victoria's Secret wird auch dies Mal wieder allem Anspruch gerecht und hat neben schönen Mustern und Schnitten ebenfalls wieder die Qualität der Stoffe ganz groß geschrieben.
Ungewöhnlich, aber dennoch schön: Victoria's Secret führt auch Einteiler in der "Very Sexy" Kollektion.

Bademoden von Sonya Kraus

Sonya Kraus, bekannt als Moderatorin und Schauspielerin, hat jetzt auch eine eigene Kollektion von Bademoden entworfen. Inspiration holte sie sich hierfür bei den 80er Jahren und all den bekannten Fernsehserien und dem Lebensgefühl dieser Zeit.

Kraus' Kollektion umfasst Strandkleider, Bikinis und Einteiler. Ausgesprochenes Ziel der Kollektion ist es, dass sie Eleganz, Luxus und Jetset wiederspiegeln soll.

Zu kaufen gibt es die Bademoden bei dem Modehändler Hunkemöller.

Beachvolleyball-Vorschriften

Hätten Sie es gewußt? Beim Beachvolleyball gibt es Vorschriften, die Bekleidung betreffend. So dürfen die Bikini-Höschen der Spielerinnen an der Seite nur höchstens 5 Zentimeter breit sein.

Dies führte dazu, dass der Beachvolleyball, seitdem er 1996 olympische Sportart geworden ist, von islamischen Ländern wegen zu viel Freizügigkeit verurteilt wird. Die Offiziellen sehen dies jedoch nicht so, denn auch andere Sportler treten sehr leicht bekleidet auf. Und die Art der Bekleidung der Beachvolleyballerinnen hat zudem praktische Aspekte, was Bewegungsfreiheit und auch die meist sommerlichen Temperaturen anbelangt.

Besondere Vorschriften für Männer gibt es übrigens nicht.

Selber Bikini-Model sein

Der Bikini-Shop Biquini-Brasil lädt interessierte Frauen dazu ein, selber Model für Bikinis zu sein. Dazu sollten die Frauen Fotos von sich im Brasilienbikini von Biquini-Brasil machen, auf denen sie am Badesee, am Strand oder einfach ganz allgemein in Action zu sehen sind. Wer möchte, kann seinem Foto noch einen kurzen Text über sich beifügen und schickt beides an: Bikini-Contest@Biquini-Brasil.com

Es können bis zu 8 Fotos eines Bikinis aus verschiedenen Ansichten gezeigt werden.
Fotos, die gefallen, werden auf der Internetseite von Biquini-Brasil veröffentlicht und bringen der Einsenderin einen Einkaufsgutschein im Höhe von 10 Euro. Dazu wird zu jedem 31.12. ein Bikini nach Wahl verlost.

Mehrfachteilnahmen sind erlaubt. Man kann also, wenn die eigenen Fotos veröffentlicht wurden, neue einsenden.

Der Burkini hält Einzug in Europa

Der "Burkini", das ist modische Schwimmbekleidung für muslimische Frauen. Bislang hat er sich in den deutschsprachigen Ländern noch nicht wirklich durchgesetzt, aber in Österreich und der Schweiz laufen die ersten Gehversuche zur erfolgreichen Integration.

In der Schweiz können Frauen schon seit einiger Zeit den Burkini kaufen und auch in Schwimmbädern tragen, ohne Gefahr zu laufen rausgeschmissen zu werden.

Jetzt will Österreich nachziehen. Das "Amt für Bäder" in Wien plant offenbar nicht nur das erfolgreiche Etablieren des Burkinis, sondern auch eine Eigenkreation um die "Integration muslimischer Frauen" zu fördern.

Seit kurzem bietet der Onlineshop Zohra.ch den Onlinekauf der Bademode an. Allerdings ist so ein Burkini nicht sehr billig...120 € + 20 € Versand kostet eines der Teile.

Die Entstehung des Bikini

Alle tragen ihn, aber kaum einer weiß wo er her kommt. Die Rede ist von der Strandbekleidung #1, dem Bikini.

Ich habe euch seine Entstehung mal zusammengefasst, interessant was man beim Schreiben noch alles dazulernen kann.

Erstaunlich...der Bikini war wahrscheinlich schon im Altertum ein beliebtes Kleidungsstück. Auf Mosaiken und attischen Schalen aus 400 v.Chr. bis etwa 4 Jh. n. Chr. sind Frauen abgebildet, die Kleidungsstücke ähnlich dem Bikini am Leib tragen. Die sind zwar sehr einfach gestrickt, aber es beweist dass auch schon früher der Sinn für Mode mehr oder minder ausgeprägt war. ;-)

Der Schweizer Louis Réard erfand 1946 den Bikini, den wir bis heute noch kennen. Der Name stammt vom Bikini-Atoll im Pazifischen Ozean. Noch im selben Jahr hat Réard sich die Erfindung patentieren lassen. Das war der Anfang einer genialen Vermarktungsmaschinerie. Erstmals vorgeführt wurder Bikini am 5. Juli 1946 in Paris mit seinen Worten...

Der Bikini ist so klein, dass er alles über die Trägerin enthüllt bis auf den Mädchennamen ihrer Mutter!

In den 50er Jahren ist der Bikini weitestgehen von der Bildfläche verschwunden und wurde von einer neuen Errungenschaft verdrängt - dem Badeanzug. Aber auch ein Jahrzehnt in Abwesenheit konnte dem Erfolg bis heute nicht viel anhaben. Die Zeitschrift "Freundin" brachte den Bikini 1962 wieder aus den Kellern heraus und auch im Kino hielt er Einzug. Im Bond-Film "Dr. No" durfte Ursula Andress im knappen Stöfflein durchs Bild hüpfen. Der Anfang eines neuen Hypes.

Noch mind. bis zum Jahre 1965 wurde das Tragen von Bikinis an Stränden zwar geduldet, konnte aber justizrechtlich unter Strafe gestellt werden. Ein 17 Jähriges Mädchen beispielsweise musste Sozialdienst leisten weil sie allzu freizügig im Bikini über den Münchner Viktualienmarkt geschlendert ist.

Seitdem ist dieses Wunderwerk der Modelwelt nicht mehr wegzudenken. Dem eigentlichen Erfinder des Bikinis Louis Réard hat der Hype um das Kleidungsstück übrigens fast nichts gebracht, da die Idee schnell von Modemachern und Modehäusern kopiert wurde.

Die kolumbianische Modewoche

Wer hätte das gedacht...in Kolumbien gibt es nicht nur eine enorm hohe Kriminalitätsstatistik, sondern auch sexy Bademode als krassen Kontrast.

Die kolumbianische Modewoche in Medellín präsentierte jetzt heiße Badekollektionen für 2009, die wirklich Lust auf den nächsten Sommer machen! Der Trend zum Einteiler wird übrigens etwas abflauen, stattdessen gilt der Bikini wieder als Flaggschiff.

Fotos vom Ereignis gibt es ---> Hier