Bademode 2010

Die Krise wird uns wohl noch eine Weile beschäftigen und sicher ist der wirtschaftliche Abschwung an vielen Stellen deutlich zu sehen – nur bei der Bademode nicht. Die verhält sich sozusagen antizyklisch. Zum einen sparen die Designer und Hersteller nicht am Stoff, zum anderen stehen frische, lebensbejahende Farben auf dem Programm.
Bei den Bikinis ist festzustellen, dass der Bund wieder breiter wird, knappe Oberteile sind eher die Ausnahme. Der Monokini setzt seinen Siegeszug fort, von ihren Vorgängern unterscheiden sich die aktuellen Modelle durch immer raffiniertere Applikationen und Verbindungen zwischen Top und Höschen. Im Kommen sind ebenfalls so genannte Boardshorts, an Bermudas erinnernde kurze Hosen, die ursprünglich für Wassersportarten wie Surfen entwickelt wurden und in dieser Saison Frauen wie Männer gleichermaßen anziehen.
Bei den einteiligen Badeanzügen sind asymmetrische Drucke und Schnitte besonders beliebt, bei den Farben jedoch gibt es ganz allgemein keine Favoriten: Knalliges Pink, strahlendes Orange, Lila, alles gemixt mit Grau, ob als einfarbige Flächen oder Blümchenmuster, die Auswahl ist riesig. Selbstverständlich fehlen auch die Klassiker in Schwarz oder Weiß nicht.
Die Herren haben es wie immer leichter, doch in dieser Saison müssen sie sich ein klein wenig mehr anstrengen. Enge Badehosen oder übergroße Surfershorts sind out, im Trend liegen elegante schmalen Shorts. Statt neutraler einfarbiger Badehosen darf es gern bunt und verspielt sein. Lustige Schriftzügen, Comics, karierte und gestreifte Muster sorgen für Abwechslung bei der Herren-Bademode.